7. – 10. Juni 2018 – Almtal
„Ab in die Wildnis“ war das Motto unseres fünften und letzten Action Leader Trainings.
Einerseits nützten wir das warme Wetter um zu campen und beinahe unter freiem Himmel – unter Tarps – zu übernachten. Anderseits verbrachten wir einen ganzen Tag mit dem Thema Natur und Wildnis. Gemeinsam mit Tom Schwarz von der Wildnisschule Almtal beschäftigten wir uns mit dem Thema Naturverbundenheit. Wie viel kleine Veränderungen in der Aufmerksamkeit bewirken können, war ganz schön beeindruckend für uns.
Anschließend lernten wir uns wetterfeste Unterkünfte im Wald zu bauen und bevor es am Abend so richtig kalt wurde, Feuer zu machen. Dies gelang nach einer Demonstration einem Teilnehmer sogar mit einem „bowdrill“, einer einfachen Konstruktion aus Holz und Schnur, ohne Zünder oder Feuerzeug.
Ein weiteres spannendes Thema des Action Leader Trainings war der Einfluss von Ernährung auf die Umwelt. Kritisch dachten wir den Prozess vom Anbau am Feld, zur Verarbeitung und bis zum Vertrieb durch. Wichtig war es uns auch, gemeinsam Lösungsansätze für die mannigfaltigen Probleme durchzudenken.
Zwischen den intensiven inhaltlichen Inputs schätzten wir die Möglichkeit, in die glasklare, kalte Alm zu springen! Ein Thema das viele von uns schon lange beschäftigt, nämlich welche persönlichen Veränderungen des Lebensstils eigentlich am einflussreichsten für Umwelt- und Klimaschutz sind, konnten wir mit einem Experten des Klimabündnisses besprechen.
Da effektiver Umweltschutz unserer Auffassung nach soziale Aspekte immer mitbedenkt, beschäftigten wir uns während des Trainings auch mit interkulturellem Verständnis und Entscheidungsfindungsprozessen in Gruppen. Verschiedene Übungen halfen uns über Privilegien und Diskriminierungen nachzudenken und unsere Empathie zu schulen. Das Kennenlernen der Soziokratie anhand eines praktischen Beispiels rundete das Training inhaltlich ab.
Obwohl dies das fünfte und letzte Action Leader Training war und unsere Ausbildung somit abgeschlossen ist, sind wir uns einig: dies ist erst ein Start. Ein Start einer starken Gruppe, ein Start für viele weitere Projekte und ein Start, um immer mehr junge Menschen davon zu begeistern, sich für unsere Umwelt zu engagieren!
Wow, das klingt nach einem sehr spannenden, bereichernden& inspirierenden we!
Eure Motivation ist ansteckend& beflügelnd! Weiter so! Ich bin davon überzeugt, gemeinsam können wir die Welt ein kleines Stückchen verbessern! 😉