Bei den Change Days feiern wir das Leben!
Generation Earth Mitglied Valentin hat im August die Change Days besucht. In diesem Beitrag teilt er seine Erfahrungen und Gedanken mit uns.
Vom 15. Bis 18. August fanden auf dem wunderschönen Gelände der Klingemühle, nicht weit von Berlin die WWF Change Days statt. Die Change Days sind ein internationales Meet-up sowie ein Camp für junge Menschen, die sich im Rahmen der Ökologischen Krise engagieren wollen. Sie bieten nicht nur Raum für Austausch und Erfahrung im Umweltschutzbereich, sondern auch für Freundschaften, Gelächter und Naturerfahrungen.
Wir müssen das System ändern!
Unter Tags gab es eine Bandbreite von Workshops. Sie behandelten unter anderem Herausforderungen rund um das Thema Rechtsextremismus im Naturschutz haben oder das fast schon sichere Verschwinden der Arktis. Einzelne Workshops gingen sogar tiefer und analysierten unseren Ist-Zustand als logisches Ergebnis eines Wirtschaftssystems, dass auf Ausbeutung von Mensch und Natur basiert. Die Lösung dazu sei sozusagen ein Systemwandel, weg von dem derzeitigen Wachstum und Profitzwang, der auf Kosten allen Lebens auf der Erde wirtschaftet.
Jedoch zählten nicht nur die Inhalte der Workshops, sondern auch alles „rundherum“. Und dieses „rundherum“ hätte nicht entspannter sein können. Vier Tage lang vom Singen anderer Menschen aufwachen, Duschen im Freien, Schwimmen im See und beim Schlafengehen noch den Geruch des abendlichen Lagerfeuers in den Haaren haben. Was will ein Mensch mehr?
Wir müssen jetzt handeln!
Als Schattenseite spüre ich bei solchen Treffen immer sehr stark, dass über die Klimakrise, Naturschutz und Umweltschutz zu reden etwas anderes ist, als real etwas zu tun. Vor allem in einem dermaßen geschützten Umfeld. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, müssen wir diesen Themen mehr Zeit als „nur‘“ vier Tage im Jahr widmen. Viele Menschen tun das schon, aber bei weitem noch nicht genug.