Eine Woche ganz im Zeichen von Ernährung, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft – das war das “GrOw – Summertraining on Leadership, Diets and Agrciulture”, das im Juli in Österreich stattfand.

Rund 40 junge Menschen aus Österreich, Deutschland, Rumänien, Schweiz, Italien und Finnland haben Ende Juli an dem einwöchigen „GrOw – Summertraining on Leadership, Diets and Agrciulture” im Cambium in der Steiermark teilgenommen. Die Veranstaltung ist im Rahmen des EU-Projektes Eat4Change entstanden, das darauf abzielt, junge BürgerInnen für eine nachhaltige Ernährung zu begeistern und sie dabei zu unterstützen, sich bei Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern Gehör zu verschaffen. Das übergeordnete Ziel der Trainingswoche war es, den TeilnehmerInnen Wissen darüber zu vermitteln, welche Auswirkungen unsere Ernährung auf den Planeten hat, wer unsere Lebensmittel anbaut und wie wir uns aktiv daran beteiligen können, das derzeitige System auf eine nachhaltigere und weniger zerstörerische Weise zu verändern. Dazu wurden ExpertInnen zu diesem Thema eingeladen, es fanden Workshops und Diskussions-Runden statt, es gab Exkursionen zu lokalen Projekten in der Umgebung – und natürlich wurde auch viel Zeit damit verbracht gemeinsam zu kochen und zu essen.

„Die Art und Weise wie wir derzeit unsere Nahrung konsumieren und produzieren, ist für einen großen Teil der globalen Treibhausgase verantwortlich und damit ein enormer Faktor für den Klimawandel. Unser Ziel für das GrOw – Summertraining war es, den TeilnehmerInnen das nötige Wissen und die Motivation mitzugeben, um aktiv zu werden und ihre Rolle im Wandel des Ernährungssystems wahrzunehmen“, erklärt das GrOw-Organisations-Team. Im Laufe der Woche wurden die TeilnehmerInnen dazu ermutigt, sich mit möglichen Alternativen zu unserer gegenwärtigen industriellen Landwirtschaft und profitorientierten Nahrungsmittelindustrie auseinanderzusetzen. Dabei wurden unter anderem Themen wie Fleischkonsum, Förderungen für kleinflächige und nachaltige Landwirtschaften und die Unterstützung politischer Initiativen für einen sozial gerechten Zugang zu Nahrung innerhalb von zahlreichen Workshops diskutiert.

Neben einer inhaltlichen Auseinandersetzung hatte das Training aber auch einen demokratie-politischen Fokus, indem das Wochenprogramm partizipativ mitgestaltet werden konnte. „Gemeinsam mit anderen motivierten jungen Menschen zusammenzukommen und seine eigenen Ideen und Visionen in die Welt zu setzen, gibt mir neue Kraft und Hoffnung“, resümiert eine Teilnehmerin.

Mehr Informationen zum Training gibt es hier!

Bildcredits: Grow-Organisations-Team