Im August waren vier Mitglieder des Eat4Change-Youth-Teams beim diesjährigen Scouts Jamboree in Oberösterreich mit verschiedenen Workshops vertreten.

Alle fünf Jahre findet in Oberösterreich ein großes Pfadfinderlager statt. Wichtige pfadfinderische Aspekte, wie Internationalität, friedliches Zusammenleben und Abenteuer in der Gemeinschaft erleben werden dabei ganz groß geschrieben. Mitte August hat das internationale Landeslager der OÖ Pfadfinderinnen und Pfadfinder bereits zum 15. Mal stattgefunden. Unter dem diesjährigen Motto „Together“ ging es vor allem um den Zusammenhalt in der Kleingruppe, der Pfadfinder-Gemeinschaft, aber auch der gesamten Gesellschaft. Themen wie Umweltschutz, Selbstständigkeit, Internationalität und persönliche Weiterentwicklung standen dabei ebenfalls im Fokus.

Beim diesjährigen Landeslager im Scout Camp Austria in Eggenberg nahmen rund 2400 Teilnehmer*innen teil. Genauso wie vier Mitglieder des Youth-Team des WWF-Projektes Eat4Change, um Workshops für die Teilnehmer*innen unterschiedlicher Altersgruppen zu zu organisieren.

Young Leader-Workshop zu nachhaltiger Ernährung

Das Eat4Change-Youth Team – bestehend aus Greta, Alexandra, Anna-Sofia und Miriam bot vor Ort zwei verschiedene „Young Leader“-Workshops mit dem Titel „Protect the climate and planet – one bite at a time! an.  Dabei geht es um die Frage, wie jeder Einzelne von uns Teil der Lösung für die globalen Krisen sein kann, mit denen wir konfrontiert sind: Die Klimakrise und den Verlust der Natur. Eine einfache Möglichkeit, den Planeten zu schützen, besteht darin, den Fleischkonsum zu reduzieren und auf eine pflanzliche Ernährung umzusteigen. In den Workshops ging es deshalb darum, gemeinsam die Auswirkungen unseres derzeitigen Lebensmittelsystems auf den Planeten zu erkunden und zu diskutieren und Wege aufzeigen, wie man zu diesem Thema selbst aktiv werden kann.

Unser Eat4Change-Youth Team war mit dem Ablauf der Workshops sehr zufrieden und hat zugleich sehr interessierte TeilnehmerInnen kennengelernt, mit denen spannende Diskussionen entstanden sind.

Pflanzen-basierter, veganer „Open Pot“

Darüber hinaus war unser Eat4Change-Team bereits am Samstagabend beim sogenannten „Open Pot-Event“ mit dabei – einem Event, bei dem die TeilnehmerInnen des Landeslagers in verschiedenen Gruppen auf dem Außengelände jeweils in einem eigenen Topf ein Gericht ihrer Wahl zubereiteten, das anschließend von den anderen Teilnehmer*innen probiert werden konnte. Auf diese Weise fand zugleich auch ein Austausch verschiedener Geschmäcker, Küchen, Traditionen und Kulturen statt. Unser Eat4Change-Team hat zu diesem Anlass ein veganes, pflanzenbasiertes Gericht zubereitet, bei dem Umweltverträglichkeit, Kosten und nachhaltige Ernährung im Vordergrund standen: Auf dem Menü stand „råraka“, ein schwedischer Kartoffel-Karotten-Kuchen mit einer veganen Curry-Apfel-Meerrettich-Sauce. Und das vegane Gericht schien bei den PfadfinderInnen gut anzukommen und „ging weg wie warme Semmeln!“

 

 

 

Bildcredits: Eat4Change-Youth Team